vor dem kaefig Die Wellensittiche von der Amateursternwarte Müggelheim

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Die Wellensittiche von der Amateursternwarte Müggelheim

In dieser Rubrik möchte ich in lockerer Reihenfolge über die herausragenden Ereignisse im Zusammenleben mit unseren Wellis berichten. Die jeweils aktuellsten Ereignisse sind  oben  zu finden.



07. April 2005
Die Wellis sind nun schon sechs Wochen bei uns und haben sich gut eingelebt. Auch Antonia kann inzwischen gut fliegen. Auch die Atemgeräusche haben sich gegeben.
28. Februar  2005
Heue war es dann soweit. Die vier bekamen den ersten gemeinsamen Freiflug.  Pünktchen konnte recht gut mit Pieps und Lady mithalten, aber Antonia jagte mir einen ganz schönen Schreck ein. Bewegungsmangel und iher Untergewicht führten dazu, daß sie nach wenigen Flügelschlägen auf dem Fußboden landete  und auch laute, schnatternde Atemgeräusche von sich gab.
26. Februar 2005

Nach dem das Wellileben hier nun ein Jahr lang eher ruhig und ereignislos verlief war es heute nachmittag soweit: Pünktchen und Antonia sind eingezogen.
Damit veränderte sich natürlich eine ganze Menge im Leben von Pieps und Lady. Der Käfig, der eigentlich schon für zwei Vögel zu klein war, wurde gegen eine Voliere ausgetauscht. Und dann kam eine Bekannte aus dem VWFD-Forum und brachte die beiden neuen Vögel. Die beiden Vögel wurden von den Vorbesitzern alles andere als optimal gehalten und sollen nun hier ein schönes Zuhause bekommen.

portrait_puenktchenPünktchen, wie wir das Männchen wegen der vielen Kehltupfen nannten, ist zirka 7 Jahre alt. Eine Untersuchung bei einer vogelkundigen Tierärztin ergab, daß Püntchen ein gesunder Vogelmann ist.
Kaum daß wir ihn in die Voliere gestzt hatten begann er seine Flügen auszuprobieren. Mit dem ersten Freiflug wollen wir aber noch ein oder zwei Tage warten.
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portrait_antoniaAntonia, Pünktchens Partnerin, ist ebenfalls ca. 7 Jahre alt . Eine Untersuchung bei einer vogelkundigen Tierärztin ergab, daß Antonia hat eine leichte Arthrose hat, die durchaus dem Alter gemäß ist, dem Vogel aber keine Schmerzen bereitet. Deshalb wurde von der Tierärztin auch vorsorglich der Ring entfernt damit er nicht einschneiden kann. Außerdem ist die blaue Henne leicht untergewichtig. Letzteres sollte sich bei dem Appetit den sie zeigt aber schnell ausgleichen.    
28. Dezember 2003
Pieps ist offensichtlich erst einmal über den Berg. Als ich die Vögel morgens begrüßte saß er auf einem Bein auf einer der Sitzstangen und guckte mich mit seinen schwarzen Knopfaugen an als ich ihn ansprach. Er  frißt und trinkt auchwieder normal. Die erste Amtshalndlung nachdem ich die morgens Käfigtür geöffnet hatte  war laut kreischend durch das Zimmer zu fliegen. Danach wurde ein Stück Mangrovenholz, daß an einem der Vogelspielplätze hängt von beiden Vögeln intensiv benagt...
Im Laufe des Tages schaue ich noch mal auf die Gesundheitsseiten von Birds-online. Dort entdecke ich dann daß die Syptome die Pieps gestern zeigte wohl doch eher auf eine Niereninfektion hindeuten. Gestern muß ich die Seite vor lauter Aufregung übersehen haben, denn ich habe in meiner Aufregung bloß  in der Rubrik Durchfall nachgelesen.
27. Dezember 2003 Nachdem er morgens noch putzmunter war setzt Pieps im Laufe des Vormitags auffallend weichen Kot ab. Eigentlich  bestehen seine Ausscheidungen nur noch aus dem weißen Harnsäurenateil und einer fast farblosen Flüssigkeit. Merkwürdigerweise ist aber das Kloakengefieder nicht verklebt. Man sieht dem Vogel an, daß er sich nicht wohlfühlt. Er sitzt die meist Zeit aufgeplustert da. Natürlch muß das Ganze am Samstags passieren. Es gibt in Berlin zwar eine auf Vögel spezialisierte Tierärztin, die hat aber am Wochenende keine Sprechstunde. Eine Notfalladresse habe ich natürlich nicht, da es wohl einfach nicht wahrhaben wollte, daß meine kleinen Lieblinge ernsthaft krank werden können.
Ich tippe also erstmal auf Durchfall. Aber wie soll ich einem Vogel, der sich außerhalb des Käfigs aufhält und auch nicht zahm ist irgend ein Medikament wie zum Beispiel Vogelkohle verabreichen, denn Pieps fliegt obwohl es ihm nicht gut geht auf, sobald man ihm zu nahe kommt. Den Streß ihn einzufangen wollte ich dem Vogel ersparen. Wir konnten also nur abwarten, daß er von alleine in den Käfig geht. Dort hätten wir ihn auch mit Rotlicht behandeln können.
Pieps hat aber offensichtlich Glück um Unglück, denn im Laufe des Tages stabilisiert sich sein Gesundheitszustand wieder. Der Kotanteil wird zusehends größer und die Kotbällchen haben auch wieder die gewohnte Konsistenz. Abends fraß er wieder und turnte munter im Käfig rum und trällerte fröhliche Wellimelodien.
Fasziniert hab mich in dabei das Verhalten von Lady. Sie saß ständig neben ihrem Partner als ob sie ihn trösten wollte, obwohl sie sonst eine ziemliche Zicke ist.
02. Dezember 2003
Bei Bird-Box habe ich   eine Speziallampe für  die Vögel bestellt. Die "Arcadia-Bird-Lamp", so die genaue Bezeichnung, gibt zu einem geringen Prozentsatz auch Licht im UV-Bereich ab. Außerdem ist hat sie ein Vorsachltgerät, was dafür sorgt, daß diese nicht wie normale Lampen fünfzigmal in der Sekunde an und aus geht. Wir nehmen das nicht war, da wir nur 50 Bilder pro Sekunde wahrnemen können. Die Wellensittiche, die 150 Bilder in der Sekunde wahrnehmen wundern sich bestimmt darüber das und das Geflacker nicht mächtig auf die Nerven geht.
Außerdem habe ich eine für die Wellis neue Futtermischung mitbestellt. Diese enthält neben den in der "normalen" Wellensittichmischung enthaltenen Körnern auch Samen von Gräsern und (Un)Kräutern. Natürlich sind Lady und Pieps wählerisch und picken sich am liebsten die verschiedenen Hirsekörner raus, aber sie fressen durchaus auch die anderen Samen.
November  2003 Zur Zeit ist Vogelmiere der Absolute Hit bei den  Wellis. Dafür lassen sie selbst Kolbenhirse leigen. Mit dem leckren Grünzeug kann man sie sogar auf die Hand locken.
August  2003
Auf einen Tip, den ich bei Birds-online gelesen habe  friere ich  Samenstände von Gräsern, die in unserem Garten wachsen und die die Vögel nicht sofort fressen können ein. Im Winter werden diese dann aufgetaut und die Vögel haben länger was von dem leckeren Grünzeug.
04. Februar 2003 Schon wieder gab es etwas neues auf dem Speiseplan der Wellis: Ich habe ihnen für die Wintermonate eine kleine Plastikbox mit Grünfutter gekauft. Nachdem die Samen aufgegangen waren hing ich den Vögeln das frische Grün in den Käfig. Ungefähr 20Minuten nachdem Sie das Grünfutter wurde war es auch schon aufgefressen. Offensichtlich habe ich hier voll ihren Geschmack getroffen.
Obst ist dafür völlig out. Damit es nicht zu Mangelerscheinungen kommt gebe ich den Vögeln regelmäßig ein Vitaminpräparat ins Trinkwasser.
03. Februar 2003 Was das Keimfutter anbetrifft scheinen die beiden voll auf den Geschmack gekommen zu sein. Als ich heute von der Arbeit nach hause kam war das Näpchen blitzblak und auch auf dem Käfigboden lag kein Keimfutter herum.
Auch in den nächsten Tagen wurde die Keimfutterration wieder mit großem Appetit verspeist.
01.Februar 2003 Heute habe ich den beiden zum ersten Mal Keimfutter angeboten. Die Reaktion war wie erwartet: Kennen wir nicht - Fressen wir nicht.
30. Januar 2003 Heute konnten wir beobachten, wie Lady mit großem Appetit Mandarinenstückchen verspeiste. Pieps guckte das Obst zwar an, fraß aber nichts davon.
27. Januar 2003 Lady und Pieps interessieren sich auffallend stark für die Schale mit Badewasser die ich für sie aufgestellt habe und die sie bis jetzt nur als Tränke benutzten. Lady hüpft soger rein und watet eine Zeit lang im Wasser.
09. Januar 2002 Heute ließ Lady zu ersten mal während eine Ruhephase am mittag die für Wellensittiche typischen Gesänge vernehmen. Die Lautäußerungen die sie bis jetzt in den Ruhephasen von sich gab erinnerten eher an da quaken einer Ente als an Wellensittichlieder.
Januar 2003 Die beiden Vögel sind merklich zutraulicher geworden. Der Abstand zu uns kann durchaus schon mal weniger als eine Armlänge betragen. Sie fliegen auch nicht mehr hektisch auf sobald man in ihre Nähe kommt. Zahm sind sie aber immer noch nicht, was uns aber auch völlig egal ist - Hauptsache sie sind gesund und munter. Es mach einfach immer wieder Spaß ihnen zuzusehen. Das Fernsehprogramm schlagen sie jedenfalls um Längen...
22. Dezember 2002 Heute hat Lady ihre beiden großen Schwanzfedern verloren.
03. November 2002 Heute fressen die beiden zu ersten Mal Kolbenhirse aus der Hand. Wenn man sich ihnen vorsichtig genug nähert ist der Appetit offensichtlich größer als die Angst. Von Zahm sein kann aber noch nicht die Rede sein, denn ansonsten haben beide vor der Hand, von der die beiden Vögel immer noch großen Respekt, den sie wissen nur zu genau, daß genau die Hand von der sie gerade eine Leckerbissen bekommen sie auch greifen kann.
14. Oktober 2002 Heute hat Pieps die beiden großen Schwanzfedern verloren. Irgendwie sieht der dadurch komisch aus. Nach einigen Wochen sind die Federn jedoch nachgewachsen.
21. September 2002 portrait ladyHeute ist es so weit: Lady, ein Lutinoweibchen zieht bei uns ein. Sowohl für unsere neue gefiederte Mitbewohnerin Lady als auch für Pieps, der nun schon acht Wochen bei uns lebt ist es Liebe auf den ersten Blick. Pieps ist wie ausgewechselt. Obwohl er immer noch sehr scheu ist, wirkt er jedoch ausgesprochen munter entwickelt sich immer mehr zum leidenschaftlichen Sänger.
29. Juli 2002 portrait piepsPieps, ein junges, blaues Wellensittichmännchen zieht bei uns ein.  Er ist ein sehr ängstliches Tier und verkraftet die Einzelhaft offensichtlich sehr schlecht. Meist sitzt er teilnahmslos da oder er kuschelt mit seinem Spiegelbild. Mit den in der Literatur beschriebenen munteren, frechen Kerlchen hat er jedenfalls gar nichts gemeinsam. Nach wenigen Wochen steht für uns fest das der kleine Kerl dringend die Gesellschaft eines Artgenossen braucht.
15. Juni 2002
portrait puschelHeute ist Puschel, unser 4 Jahre alter zahmer Nymphensittich, ganz überraschend gestorben. Er war morgens als ich  ihn aus seinem Käfig hob schon merklich schwach. Ich nahm in mit in die Küche wo er wie immer auf die Dunstabzugshaube, die natürlich nicht in Betrieb war, flog und sich putzte. Als er von dort zurück auf meinen Kopf wollte fiel er buchstäblich aus der Luft und blieb leblos auf dem Boden liegen. Den Anblick werde ich wohl nie vergessen. Natürlich war unsere Trauer groß - noch nicht einmal über meine Amateurfunklizenz, die ich an diesem Tag zugeschickt bekam (Die Prüfung hatte ich am 11. Jun. 2002 bestanden) konnte ich mich richtig freuen. Der kleine Kerl wurde natürlich angemessen in unserem Garten bestattet. Für uns stand fest, daß auf jeden Fall wieder einen, oder besser zwei Vögel haben wollen. Aber nicht vor dem Sommerurlaub denn es wäre sicher sehr aufregend für ein Tier, wenn wir es erst zu uns zu holen und dann kurze Zeit später wieder in Pflege zu geben.


Aktualisiert am 07. April 2005 von  Martina Haupt